Ein Viertel der Deutschen wünscht sich am ehesten Markus Söder als neuen Bundeskanzler

Januar 07, 2021, 5:00 vorm. GMT+0

Eine aktuelle YouGov-Umfrage zur Kanzlerfrage und zu den drei CDU-Vorsitz-Kandidaten.

Im September 2021 findet die nächste Bundestagswahl statt. Bei der Auswahl aus den drei CDU-Vorsitz-Kandidaten Armin Laschet, Friedrich Merz, Norbert Röttgen sowie aus Markus Söder, Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Robert Habeck wünschen sich 26 Prozent der Deutschen am ehesten den Ministerpräsidenten Bayerns Markus Söder als zukünftigen Kanzler. Friedrich Merz kommt bei dieser Frage auf 8 Prozent der Stimmen, Finanzminister Olaf Scholz auf 5 Prozent und der Bundesvorsitzende der Grünen Robert Habeck auf 4 Prozent. Jeweils 3 Prozent erzielen bei der Kanzlerfrage die zweite Grünen-Bundesvorsitzende Annalena Baerbock, Armin Laschet und Norbert Röttgen. Dass sie sich keine(n) dieser Politiker und Politikerinnen als Kanzler bzw. Kanzlerin wünschen, sagen 26 Prozent der Befragten.

Friedrich Merz wird unter den CDU-Vorsitz-Kandidaten am häufigsten Führungspersönlichkeit zugesprochen

Knapp zwei von fünf Deutschen (38 Prozent) sind der Ansicht, dass Friedrich Merz eine Führungspersönlichkeit sei. Über Armin Laschet sagen dies 27 Prozent, über Norbert Röttgen 23 Prozent. Auch in der Einschätzung „steht zu seinen Überzeugungen“ schneidet Friedrich Merz am besten ab: 42 Prozent der befragten Wahlberechtigten treffen diese Aussage über Merz, 35 Prozent über Armin Laschet sowie 32 Prozent über Norbert Röttgen. Volksnähe wird hingegen Armin Laschet am häufigsten zugesprochen: Dass er „sich um Leute wie mich“ kümmert, sagt mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Befragten über den NRW-Ministerpräsidenten, über Friedrich Merz sagen dies 20 Prozent, über Norbert Röttgen 19 Prozent.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.000 Personen zwischen dem 30. Dezember 2020 und 5. Januar 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Foto: Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa

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