YouGov BrandIndex Buzz-Jahresranking 2017: Hattrick für Nivea

Lisa InhoffenMarketing Manager
Januar 18, 2018, 5:00 vorm. GMT+0

Im alljährlichen Ranking ermittelt YouGov die Unternehmen, von denen die Deutschen im letzten Jahr überwiegend positiv gesprochen haben.

Zum dritten Mal in Folge schafft es Nivea auf Platz eins des jährlichen YouGov BrandIndex Buzz-Rankings, in dem die Bestplatzierten diesmal näher zusammenliegen als im Vorjahr. Mit einem Buzz-Score von 17,5 Punkten kann sich die Traditionsmarke in 2017 erneut bei den Deutschen am positivsten ins Gespräch bringen. Gleichzeitig setzt die Drogeriemarktkette dm ihren Gipfelsturm fort und schafft es das erste Mal mit einem Buzz von 16,8 Punkten auf Platz 2. Erstmalig in den Buzz-Top 10 und dabei direkt auf Platz drei landet der Einrichtungskonzern IKEA (16,7 Punkte).

Vom Treppchen verabschieden muss sich dieses Jahr DHL. Der Buzz-Score des Logistikunternehmens reicht mit 15,9 Punkten nicht mehr für eine Zweitplatzierung wie im Vorjahr, sondern nur noch für Platz 4. Deutlich positiver als im Vorjahr wurde EDEKA wahrgenommen. Hatte es der Einzelhändler nach einem sechsten Platz in 2015 im 2016er Ranking nicht in die Buzz-Top 10 geschafft, so erreicht die Marke 2017 einen Buzz von 15,9 Punkten und wird mit Platz 5 belohnt. Ebenfalls erneut unter den Top 10 tummeln sich Haribo (15,5 Punkte), Lidl (15,4 Punkte) und Deichmann (14,6 Punkte), die jeweils um zwei Plätze nach unten rutschen und nun auf den Plätzen 6 bis 8 liegen.

Im Jahr 2017 neu aufgenommen und somit auch erstmals für das Buzz Ranking berücksichtigt wurde die Kategorie „Reiseanbieter und Buchungsseiten“. Und mit AIDA schafft es ein Kreuzfahrtenanbieter aus dem Stand auf Platz 9, mit einem Buzz von 14,5 Punkten. Komplettiert werden die Top 10 des Buzz-Rankings 2017 von YouTube, die Marke erzielt 14,2 Punkte. Die Videoplattform verliert damit zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr, obwohl sie in diesem Jahr um 0,3 Punkte zulegen konnte.

Unternehmen, die abseits des Rankings punkten können

Nicht unter den Top 10, aber trotzdem ein Sieger, ist der Automobilhersteller Volkswagen. Das Unternehmen kann sich über den größten Buzz-Zugewinn im Vergleich zum Vorjahr freuen. 10,8 Score-Punkte macht VW gut. Zwar wird das Unternehmen immer noch mit einem Score von -19,3 hauptsächlich negativ wahrgenommen, doch das Image scheint sich nach dem Skandal nach und nach zu erholen. Auch die Deutsche Bank verzeichnet einen Negativ-Score von 10,8 Punkten, konnte aber im Vergleich zu 2016 7,3 Punkte gutmachen. In der Top 10 der Top-Improver kann ich Ikea über Platz drei freuen, dicht an dicht mit WhatsApp (beide 4,4 Punkte Zugewinn).

Ebenfalls große Buzz-Sprünge mit je 4,2 Punkten taten in diesem Jahr Lufthansa und die Commerzbank. Unter den Top 10 sind außerdem zwei Energiekonzerne: Vattenfall (3,8 Punkte Anstieg) und e.on (3,7 Punkte Anstieg). Auch Mars und die Deutsche Bahn schafften es 2017, dass im Vergleich zu 2016 besonders positiv über sie gesprochen wurde.

Eine Übersicht zu den Buzz-Top 5 für alle 35 ausgewiesenen Kategorien, die aus den kontinuierlichen Umfragen für den YouGov BrandIndex in Deutschland resultieren, kann unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden: https://yougov.de/buzzranking2017

Umfangreiche Ergebnisse des internationalen Buzz-Jahresrankings 2017, die für insgesamt 35 Länder und je Land auch für ausgewählte Branchen vorliegen, finden Sie in englischer Sprache hier. Allgemeine Informationen über den YouGov BrandIndex finden Sie hier.

Über das Ranking

Die diesjährigen Ergebnisse des BrandIndex Buzz-Ranking 2017 basieren insgesamt auf über 700.000 Online-Interviews, die das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov im Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2017 täglich für den mehr als 1000 Marken umfassenden Markenperformance-Tracker YouGov BrandIndex durchgeführt hat. Die Ergebnisse für Deutschland sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Der betrachtete Score einer Marke wird aus den Antworten der Teilnehmer zur Fragestellung für die Erhebungsdimension Buzz gebildet. Ein positiver Buzz-Score bedeutet, dass Verbraucher zu einer Marke überwiegend Positives wahrgenommen haben, sei es in den Medien, in der Werbung oder in Gesprächen mit Freunden. Der Buzz-Indikator reagiert häufig sensibel auf kritische Ereignisse oder negative Berichterstattungen, steht in Summe allerdings vielmehr dafür, mit welcher Tonalität eine Marke in der Wahrnehmung von Verbrauchern präsent ist. Er entspricht daher nicht dem grundsätzlichen Image einer Marke, liefert aber stattdessen wertvolle Hinweise darauf, wie sich das Image einer Marke zukünftig entwickeln kann. Marken mit positivem Buzz können ihr Image vor allem dann verbessern, wenn Verbraucher als nachgelagerte Reaktion auch ihr eigenes Meinungsbild zu einer Marke ändern. Zur Ermittlung des konkreten Buzz-Scores werden die Anteilswerte von positiven und negativen Angaben unter allen Befragten, nicht nur unter Markenkennern, miteinander verrechnet. Die mögliche Bandbreite für Buzz-Scores umfasst somit eine Skala von -100 bis +100 Punkte.

Weitere Informationen zum YouGov BrandIndex finden Sie unter: yougov.de/brandindex/

Bild: dpa