Diese Finanzdienstleister machen vorbildliche Pressearbeit

YouGov
September 16, 2015, 1:25 nachm. GMT+0

Allianz, Commerzbank und Allianz Global Investors überzeugen Finanzmarktjournalisten

Die Umwälzungen im Mediensektor der letzten Jahre haben die Anforderungen an Pressestellen und -arbeit von Finanzdienstleister deutlich verändert. Nicht alle Pressestellen befriedigen aktuell die Erwartungen der über 100 Finanzmarktjournalisten, die im Frühjahr Versicherer, Banken und Fondsgesellschaften über 20 Leistungskriterien beurteilt haben. Hierbei erhält die Allianz mit 70 Prozent „gut“ oder „sehr gut“-Urteilen der Journalisten die beste Gesamtbewertung über alle drei Branchen. Mit einigem Abstand, aber deutlich vor anderen Versicherern, wird die Pressearbeit des GDV von 55 Prozent positiv beurteilt. Erst danach folgen ERGO, Zurich und AXA im Mittelfeld. Andere Versicherer oder Verbände wie der BVK oder der Verband der öffentlichen Versicherer werden deutlich seltener positiv erwähnt.

Unter den Banken erreicht die Commerzbank mit 55 Prozent die meisten positiven Beurteilungen. Die Deutsche Bank, Sparkassen bzw. DSGV und ING Diba folgen mit etwas Abstand.Unter den Förderbanken erhält die KfW-Bank mit 26 Prozent zumindest eine bessere Beurteilung als L-Bank und die NRW.Bank, die sicherlich nur landesspezifisch agieren.

Bei den Fondsgesellschaften nimmt die Allianz Global Investors mit 65 Prozent Top2Box-Beurteilungen zur Pressearbeit insgesamt den besten Platz ein. Es folgen DWS, BVI und Union Investment praktisch gleichauf mit der AGI. Die internationalen Gesellschaften Fidelity, JP Morgan und BlackRock platzieren sich noch vor den Frankfurter Häuser DekaBank und Frankfurt Trust.

Neben der Professionalität (Zuverlässigkeit, Schnelligkeit oder persönliche Betreuung) erwarten die Journalisten heutzutage informative und glaubwürdige Pressematerialien, die die Arbeit der Journalisten vereinfachen. Die stärkere Content-Orientierung der Pressearbeit, wie sie von Volkswagen schon proklamiert wird, erfordert ein noch stärkeres Umdenken in den Pressestellen hin zu fundierten und validen Markt- und Unternehmensaussagen. Auch dies ist ein Digitalisierungstrend, der die Gesellschaft immer hungriger nach News und Entertainment macht.

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