Eine aktuelle YouGov-Umfrage zum Thema Feiertage
Feiertage sind etwas Tolles, zumindest für Arbeitnehmer und Schüler und besonders wenn sie auf Wochentage fallen. Die Verteilung der gesetzlichen Feiertage ist in Deutschland jedoch nicht einheitlich geregelt: So gelten zwar Feiertage, wie Neujahr, Karfreitag oder die beiden Weihnachtsfeiertage bundesweit, jedoch gibt es auch gesetzliche Feiertage, die nur in einigen Bundesländern gelten. Beispielsweise wird Fronleichnam am kommenden Donnerstag, 3. Juni, nur in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und im Saarland gefeiert. Und so kommt es, dass einige Bundesländer mehr Feiertage haben als andere. Dabei sind sich die Deutschen größtenteils einig: 78 Prozent der Befragten einer aktuellen YouGov-Umfrage würden es befürworten, wenn alle deutschen Bundesländer die gleiche Anzahl an Feiertagen hätten. 11 Prozent würden dies ablehnen.
Erster Weihnachtsfeiertag ist am beliebtesten
Die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) gibt an, dass sie unter den bundesweit gesetzlichen Feiertagen den Ersten Weihnachtsfeiertag am liebsten haben. Auf Platz 2 folgt Neujahr mit 35 Prozent, auf Platz 3 der Zweite Weihnachtsfeiertag mit 32 Prozent. Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ist unter den bundesweit gesetzlichen Feiertagen der unbeliebteste: Nur 12 Prozent geben an, ihn am liebsten zu haben. Dass sie keinen Lieblingsfeiertag unter den bundesweit gesetzlichen haben, sagen 11 Prozent aller Befragten.
Tag der Arbeit und Tag der Deutschen Einheit am ehesten verzichtbar
24 Prozent der Deutschen sagen, am ehesten auf den Tag der Arbeit am 1. Mai verzichten zu können, falls ein oder mehrere Feiertage ersetzt würden, beispielsweise weil ein anderer stattdessen eingeführt wird. 23 Prozent sagen dies über den 3. Oktober, den Tag der Deutschen Einheit. Beide Tage gelten als bewegliche Feiertage und fallen beispielsweise 2021 jeweils auf ein Wochenende. Christi Himmelfahrt ist für 19 Prozent verzichtbar.
Dass sie auf keinen Feiertag verzichten könnten, sagen die Befragten aber am häufigsten (27 Prozent).
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.030 Personen in Deutschland mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse sind gewichtet und bevölkerungsrepräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.