Lebensmitteln, Kosmetik und Körperpflegeprodukten: alles Produkte in unserem Alltag, die wir regelmäßig einkaufen müssen. Angesichts der diversen Einkaufsmöglichkeiten, von Supermärkten über Discounter bis hin zu Bioläden, stellt sich die Frage: Wo und wie erledigen die Deutschen ihre Einkäufe für den täglichen Bedarf? Der aktuelle YouGov Mini-Report “Bioladen oder doch lieber Discounter?“ analysiert Einblicke in das Einkaufsverhalten der Verbraucher in Deutschland. Die Daten zeigen die Präferenzen der Verbraucher sowie die Einstellungen der verschiedenen Zielgruppen.
Discounter sind bei den Verbrauchern in Deutschland besonders beliebt, 41 Prozent geben an, dass sie Dinge für den täglichen Bedarf hauptsächlich bei Discountern einkaufen, Supermärkte liegen mit 38 Prozent knapp dahinter. Bioläden dagegen suchen nur 3 Prozent auf und 8 Prozent geben an, alle Einkaufsmöglichkeiten gleichermaßen zu nutzen.
Ein Blick auf die Geschlechter zeigt, dass Frauen häufiger als Männer beim Discounter einkaufen (43 vs. 39 Prozent Männer). Dagegen geben mehr Männer an in Fachgeschäften einzukaufen (6 vs. 4 Prozent Frauen).
Im Altersvergleich wird deutlich, dass insbesondere jüngere Verbraucher zwischen 18 und 34 Jahre Fachgeschäfte (8 Prozent) und Bioläden für den Einkauf für Dinge des täglichen Bedarfs nutzen (5 Prozent). Im Gegensatz dazu kaufen nur jeweils 2 Prozent der Verbraucher zwischen 45 und 54, sowie über 55 Jahren in diesen Geschäften Dinge des täglichen Bedarfs ein.
Beim Einkauf für den Alltag bleiben die Deutschen weiterhin den Geschäften vor Ort treu. 63 Prozent erledigen alle Einkäufe offline und nur 2 Prozent kaufen ausschließlich online. Verbraucher, die hauptsächlich im Discounter einkaufen, geben am häufigsten an, ihre Einkäufe ausschließlich offline zu erledigen (68 Prozent), fast ebenso häufig tun dies Supermarkt-Einkäufer (64 Prozent). Verbraucher, die Bioläden bevorzugen kaufen am seltensten vor Ort ein (34 Prozent). Diese Zielgruppe, ebenso wie Fachgeschäfte-Einkäufer erledigen ihre Einkäufe am häufigsten gleichmäßig aufgeteilt online und offline (jeweils 21 Prozent).
Männer kaufen häufiger im Supermarkt und Bioladen
Verbraucher, die Dinge für ihren täglichen Bedarf hauptsächlich im Supermarkt einkaufen sind häufiger Männer (50 Prozent) zwischen 45 und 54 Jahren (21 Prozent). Die Mehrheit dieser Zielgruppe nimmt an einem Prämienprogramm teil (61 Prozent) und plant gerne ihren wöchentlichen Einkauf (68 vs. 64 Prozent Gesamtbevölkerung). Diese Verbraucher bleiben Tiefkühlkost von bestimmten Marken treu (54 vs. 47 Prozent) und mehr als die Hälfte (59 Prozent) sehen Luxusgüter als hochwertige Produkte (vs. 53 Prozent Gesamtbevölkerung). Diese Zielgruppe zieht für ihren nächsten Einkauf Marken wie Edeka, Frosta und Nivea in Betracht.
Verbraucher, die Bioläden für den Kauf der Dinge des täglichen Bedarfs bevorzugen sind eher Männer (58 Prozent) zwischen 25 und 34 Jahren (27 Prozent). Mehr als die Hälfte dieser Zielgruppe (61 Prozent) essen kein Junkfood und erlauben es auch ihren Familien nicht (vs. 27 Prozent Gesamtbevölkerung). Bioläden-Einkäufer bevorzugen exklusive Produkte und Dienstleistungen (58 vs. 26 Prozent Gesamtbevölkerung) und kaufen nur Kleidung von nachhaltigen Marken (69 vs. 28 Prozent Gesamtbevölkerung). 70 Prozent dieser Zielgruppe betrachtet sich als Umweltschützer (vs. 45 Prozent Gesamtbevölkerung) und zieht für ihren nächsten Einkauf Alnatura, hessnatur und Rolex in Betracht.
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