YouGov veröffentlicht die aktuelle Zielgruppenanalyse „Spendenbereitschaft der Deutschen“
Köln, 10.10.2022. Kriege, Armut, Natur- und Umweltkatastrophen – wenn Menschen und Tiere leiden oder gar zu Tode kommen, löst dies meist Spendenwellen aus. Das Bedürfnis, durch monetäre Gaben den Betroffenen Hilfe zukommen zu lassen, ist in Krisen-Zeiten am größten. Am häufigsten spenden die Deutschen an humanitäre Hilfsorganisationen: 48 Prozent, also knapp die Hälfte, der Deutschen geben an, hin und wieder als Einmalspende oder regelmäßig, beispielsweise als Dauerauftrag, an derartige Organisationen zu spenden. 45 Prozent spenden an Organisationen, die sich für Tiere engagieren, und 38 Prozent spenden an Hilfsorganisationen für Natur- und Umweltschutz.
Eigenschaften und Motivationen der „Humanitär-Spender“
Jene Deutschen, die hin und wieder oder regelmäßig an humanitäre Hilfsorganisationen spenden, sind im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger im Alter von 45 bis 54 Jahren (23 Prozent vs. 20 Prozent) und etwas häufiger männlich (52 Prozent). 70 Prozent ziehen Marken vor, die nachhaltig sind (vs. 59 Prozent).
Mehr als ein Viertel der Zielgruppe, 28 Prozent, begründet das Spendenengagement damit, etwas bewirken zu wollen. 20 Prozent möchten etwas zurückgeben bzw. andere an ihrem Wohlstand teilhaben lassen. 16 Prozent finden, dass es sich einfach gehört, zu spenden, und 15 Prozent fühlen sich mit einer Organisation verbunden. Alle diese Werte sind unter den „Humanitär-Spendern“ signifikant höher als in der Gesamtbevölkerung.
Dies sind Ergebnisse der aktuellen Zielgruppenanalyse „Spendenbereitschaft der Deutschen“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov. Die Analyse erforscht Spender dreier verschiedener Bereiche, deren demografische Eigenschaften, Einstellungen und Spendenmotivationen. Sie basiert auf globalen Daten von YouGov Profiles.
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