Einer von zehn nimmt eher positive Alltagsveränderungen durch Corona wahr

Mai 20, 2020, 6:16 vorm. GMT+0

Positive Aspekte der Corona-Krise? YouGov klärt auf, welche Veränderungen und Auswirkungen durch Corona laut Meinung der Deutschen auch nach der Krise weiterhin Bestand haben sollten

Der Ausbruch des Coronavirus hat das Leben der Menschen grundlegend verändert und eingeschränkt: Kontakte mussten über Wochen auf das Minimum reduziert werden, Veranstaltungen wurden abgesagt, Clubs und Bars haben weiterhin geschlossen. 42 Prozent der Deutschen geben jedoch an, gleichermaßen positive wie negative Dinge wahrzunehmen, die sich aufgrund der Corona-Krise für sie verändert haben. 36 Prozent der Deutschen nehmen eher negative Dinge wahr, 10 Prozent der Deutschen eher die positiven. Das ergibt eine aktuelle YouGov-Umfrage in Zusammenarbeit mit Statista.

Knapp drei von Zehn sehen durch Corona die positiven Auswirkungen auf das Klima

Zu den positiv wahrgenommen Aspekten, die durch die Corona-Krise verstärkt wurden, gehören vor allem die positiven Auswirkungen auf das Klima. Das geben knapp drei von zehn (28 Prozent) der Befragten an. Für knapp jeden fünften Deutschen (18 Prozent) ist die Entschleunigung des Alltags besonders positiv, und 14 Prozent bewerten geringeren Verkehr und Stau als positivsten Aspekt. Auch die wachsende Solidarität für KassiererInnen und Pflegepersonal (13 Prozent) sowie die Hilfsbereitschaft untereinander (10 Prozent) werden von einem Teil der Deutschen als die positivsten Aspekte wahrgenommen, die durch die Corona-Krise verstärkt wurden.

Durch die Corona-Krise mehr Zeit für sich selbst

Auf die Frage hin, ob es während der Corona-Krise Dinge gibt, für die die Deutschen nun mehr Zeit hätten und die auch nach der Krise weiterhin Bestand haben sollten, antwortet jeder Vierte (27 Prozent): mehr Zeit für sich. Genauso viele sagen, dass sie mehr zuhause bleiben. 24 Prozent haben nun mehr Zeit für Gartenarbeit und 23 Prozent für die Familie. Knapp drei von zehn Deutschen (28 Prozent) sagen jedoch auch, dass es für sie keine Dinge gebe, für die sie mehr Zeit hätten und die nach der Corona-Krise weiterhin Bestand haben sollten.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.076 Personen in Deutschland ab 18 Jahren vom 11. - 13.05.2020 bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Eine Übersicht mit weiteren Umfrage-Ergebnissen und Daten rund um das Coronavirus finden Sie hier: https://yougov.de/coronavirus_ergebnisse_update

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