Drei von zehn der 18- bis 24-Jährigen sagt die Lindenstraße nichts

März 27, 2020, 2:39 nachm. GMT+0

Zum Abschied der Lindenstraße zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage, wer die Serie kennt und verfolgt hat

In Zeiten des Coronavirus schauen 27 Prozent der Deutschen mehr Fernsehen als sonst, wie eine YouGov-Umfrage vom 16. März herausfand. Und nun wird sich mit der 1758. Folge am kommenden Sonntag, 29. März, Deutschlands langlebigste Serie von ihren Zuschauern und Fans verabschieden: Die Lindenstraße hört nach 34 Jahren auf. 89 Prozent der Deutschen geben an, dass ihnen die Serie Lindenstraße ein Begriff ist. Einer von zehn (10 Prozent) kennt die beliebte Serie nicht. Besonders häufig sagen die jüngeren Befragten, dass sie von der Lindenstraße noch nichts gehört haben: 29 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, also der Generation Z, ist der Name unbekannt. Den Befragten ab 55 Jahren ist die Serie natürlich durch die jahrelange Präsenz im deutschen Fernsehen vertrauter: Nur 6 Prozent geben an, noch nichts von der Lindenstraße gehört zu haben.

Die Hälfte der Deutschen hat die Serie verfolgt oder tut es jetzt noch

Obwohl mittlerweile nur noch 8 Prozent der Befragten angeben, die Lindenstraße aktuell zu verfolgen, sagen doch zwei von fünf Deutschen (39 Prozent), dass sie die Serie früher verfolgt haben. Besonders die Befragten im Alter von 45 bis 54 Jahren (48 Prozent) geben diese Antwort. Eine geringe Mehrheit der Deutschen (53 Prozent) sagt, die Serie nie verfolgt zu haben. Besonders die Befragten der Generation Z (79 Prozent) machen diese Angabe.

Zwei Fünftel sind traurig, dass die Lindenstraße abgesetzt wird

38 Prozent jener Befragten, die die Lindenstraße aktuell verfolgen oder früher verfolgt haben, sind traurig, dass die Serie nach so vielen Jahren am kommenden Sonntag abgesetzt wird. 59 Prozent sind darüber nicht traurig. Beim Blick auf die Geschlechter zeigen sich zudem keine Unterschiede: Männer und Frauen sind gleichermaßen traurig über das Ende der Lindenstraße.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.038 Personen in Deutschland ab 18 Jahren vom 24.-26. März 2020 bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Foto: dpa

Weitere Daten und Artikel erkunden