Deutsche werden beim Adventskalender-Verschenken großzügiger

Katharina BeckMarketing & PR Manager
November 28, 2019, 3:21 nachm. GMT+0

Das Verschenken von Adventskalendern erfreut Jung und Alt und ist in Deutschland beliebt. Eine aktuelle YouGov-Umfrage hat dazu herausgefunden, dass die Deutschen im Vergleich zum Vorjahr spendabler beim Kauf von Adventskalendern sind

Etwas mehr als zwei von fünf Deutschen (44 Prozent) schenken ihren Liebsten in diesem Jahr einen Adventskalender, um die Wartezeit bis Weihnachten zu versüßen. Dies sind etwas weniger als noch 2018, als 50% einen Adventskalender verschenkt haben.

Es zeigt sich jedoch, dass die diesjährigen Kalender-Verschenker etwas spendabler beim Kauf sind als noch im Vorjahr.

Der Kalender darf für viele in diesem Jahr etwas mehr kosten

Mehr als die Hälfte der Kalender-Verschenker (56 Prozent) ist in diesem Jahr bereit, bis zu 20 Euro für einen Adventskalender auszugeben. Für 7 Prozent der Schenkenden dürfen es auch mehr als 50 Euro sein. Betrachtet man dagegen die Daten aus dem Vorjahr fällt auf, dass die allgemeine Zahlungsbereitschaft für Adventskalender gestiegen ist. Im Jahr 2018 lag noch für zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) das Limit bei 20 Euro und vergleichsweise weniger waren bereit, höhere Summen für Adventskalender auszugeben als in diesem Jahr.

Sich selbst die Vorweihnachtszeit versüßen

Befragte, die in diesem Jahr einen Adventskalender verschenken, tun dies am häufigsten an die eigenen Kinder (43 Prozent) oder den Partner/die Partnerin (42 Prozent). Sich selbst jedoch die Vorweihnachtszeit zu versüßen ist etwas beliebter als noch im vergangenen Jahr. So gab im Jahr 2018 etwa jeder Zehnte der Kalender-Verschenker (9 Prozent) an, sich selbst mit einem Adventskalender beglücken zu wollen. In diesem Jahr wollen sich noch mehr der Schenkenden etwas Gutes tun: Etwa jeder Siebte (14 Prozent) beschenkt sich selbst mit einem Adventskalender.

Ist die Kalenderindividualität im Kommen?

In diesem Jahr etwas beliebter ist der gekaufte Kalender zum Selbstbefüllen. Die Mischung aus praktisch und individuell überzeugt knapp ein Viertel (23 Prozent) der Adventskalender-Verschenker (vs. 20 Prozent in 2018). Etwa jeder Sechste (17 Prozent) hingegen lässt seiner Kreativität freien Lauf und bastelt den Adventskalender komplett selbst. Auch hier zeigen die Daten, dass im Vergleich zum Vorjahr für mehr Deutsche die Individualität zählt, denn zuvor war es nur etwa jeder Siebte (14 Prozent). Die wahren Champions sind trotz leichtem Rückgang weiterhin die gekauften, fertig befüllten Kalender. 73 Prozent greifen in diesem Jahr zu dieser Art des Kalenders (vs. 79 Prozent in Vorjahr)

Hinter dem Türchen darf’s gern süß sein

Doch nicht nur die Frage, woher der Kalender kommt, sondern was sich hinter dem Türchen versteckt ist essentiell. Beim Inhalt des Adventskalenders zeigen sich die Vorlieben zwischen diesem und vergangenen Jahr ziemlich konstant. Die fünf beliebtesten Überraschungen auf Gesamtbasis der Schenkenden hinter den Türchen sind Schokolade (64 Prozent), selbstausgewählte kleine Geschenke (29 Prozent), Kosmetik (18 Prozent), Spielzeug (14 Prozent) und Gewinnspiele (9 Prozent).

Männer mögen es lieber schokoladig

Mit 68 Prozent ist Schokolade bei Männern doch noch etwas beliebter als bei Frauen, unter ihnen geben nur 61 Prozent an, Schokolade im Adventskalender besonders zu mögen. Die Damen mögen es dagegen individueller: Deutlich häufiger geben sie an, kleine selbstausgewählte Geschenke zu mögen als Männer (34 Prozent vs. 22 Prozent der Männer). Und auch bei Kosmetikartikeln sind die Frauen deutlich häufiger angetan als die Männer (23 Prozent vs. 10 Prozent).

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2019 2.040 Personen in Deutschland ab 18 Jahren vom 20.-22.11.2019 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Im Vorjahr wurden analog 1.119 Personen vom 09.11.-13.11.2018 befragt. Die Ergebnisse wurden jeweils gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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