Die Bankfiliale von Morgen: Das Smartphone

Philipp SchneiderHead of Marketing
August 23, 2017, 6:42 vorm. GMT+0

Mobiles Banking per App: Zufriedene Nutzer und interessierte Neukunden – wenn Apps Bedürfnisse befriedigen.

Rund jeder zweite Deutsche (56 Prozent) tätigt Bankgeschäfte inzwischen mobil oder kann sich eine Nutzung zumindest vorstellen. Die Mehrheit der Banking-App Nutzer (59 Prozent) ist darüber hinaus mit ihrer Banking-App zufrieden. Selbst von den Personen, die derzeit keine Banking-App nutzen, sind 56 Prozent an gewissen Funktionen einer Banking-App grundsätzlich interessiert. Und sogar ein Fünftel (22 Prozent) der Nicht-Nutzer, das große Sicherheitsbedenken gegenüber Apps hat, würde durch zusätzliche Sicherheitsfunktionen sogar ernsthaft über eine Nutzung nachdenken. Dies zeigen die Ergebnisse der YouGov-Studie „Mobiles Banking per App“.

Die Mobile-Banking-Angebote von Direktbanken punkten besonders gut: Unter den „Top 3“ tauchen die Apps der „ING-DiBa“ mit 73 Prozent an zufriedenen Nutzern auf, gefolgt von der „comdirect“ (70 Prozent) und der „DKB Deutsche Kreditbank“ (65 Prozent).

Doch trotz der hohen Zufriedenheitsquote nutzt die Banking-App der Hausbank nur jeder Zweite (55 Prozent). Hier stehen Banken in Konkurrenz mit Bezahlsystemen wie PayPal (nutzen 64 Prozent der Banking-App-User) oder anderen Apps. Nicht-Nutzer hegen in erster Linie Sicherheitsbedenken: Knapp zwei Drittel (63 Prozent) wollen ihre Bankdaten schlicht nicht auf dem Smartphone hinterlegen. 32 Prozent haben Angst, dass bei Diebstahl oder Verlust auf das Konto zugegriffen wird.

Die derzeitigen Nutzer von Banking-Apps erledigen überwiegend Standardaufgaben wie Überweisungen (83 Prozent) und wollen den Überblick über ihre Bankgeschäfte behalten (79 Prozent). Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die die Mehrheit (62 Prozent) der Nutzer ist zudem männlich, häufig unter 35 Jahre alt (42 Prozent), akademisch gebildet (40 Prozent) und verfügt über ein Haushaltseinkommen von mindestens 2.500 Euro (48 Prozent).

Die vollständige Studie kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.