Aktuelle YouGov-Zahlen vergleichen, wie sich Deutsche und Amerikaner beim Niesen mit Maske verhalten.
Ob in der Bahn oder im Supermarkt, Mund- und Nasenschutzmasken gehören durch die Corona-Pandemie zu unserem Alltag. Doch was passiert, wenn man während des Maskentragens plötzlich niesen muss? Vergleichende YouGov-Daten aus den USA und aus Deutschland zeigen, dass zwei von fünf Amerikanern die Maske beim Niesen aufbehalten (41 Prozent), unter Deutschen sagen dies 28 Prozent. Besonders von Interesse ist hier der Blick in die Altersgruppen: Während in Deutschland eine auffallende Mehrheit der 18-24-Jährigen (61 Prozent vs. 18 Prozent jener Befragten ab 55 Jahren) angibt, in die Maske zu niesen, sagen dies in den USA nur 37 Prozent der jüngsten von YouGov befragten Altersgruppe. Die 35-44-Jährigen treffen diese Aussage dort am häufigsten (48 Prozent).
Drei von zehn Deutschen haben angegeben, noch nie geniest zu haben, während sie einen Mund-Nasenschutz tragen (29 Prozent). Unter Amerikanern sagen dies 20 Prozent.
Jeder fünfte Deutsche niest in den Ellbogen
Ungewohnten Ruhm bekommt hierbei ein eher stiefmütterlich behandeltes Körperteil: Am zweithäufigsten niesen nämlich sowohl Deutsche (21 Prozent) als auch Amerikaner (17 Prozent) in den Ellbogen. Das hierzulande übliche Niesen in die Handflächen wird in Corona-Zeiten nur noch von 2 Prozent der Deutschen und 3 Prozent der Amerikaner ausgeübt. Den Aufwand, ein Taschentuch herauszuholen und dort hinein zu niesen, machen sich fast genauso viele Amerikaner (11 Prozent) wie Deutsche (12 Prozent).
Auf Basis der YouGov Frage des Tages wurden 1.340 Personen in Deutschland sowie 5.628 Personen in den USA ab 18 Jahren zwischen dem 19. Januar und 20. Januar 2021 befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche und amerikanische Bevölkerung ab 18 Jahren.