Laufende Nase, Niesattacken, tränende Augen – 22 Prozent der Deutschen haben mit Heuschnupfen zu kämpfen.
Besonders die jüngeren Generationen haben mit dem allergischen Schnupfen Probleme. Während die Gesamtbevölkerung zu 22 Prozent an Heuschnupfen leidet, sind es bei den 18- bis 24-Jährigen 29 Prozent. Mit steigendem Alter scheint die Häufigkeit zu sinken. Am seltensten haben Menschen über 55 Jahren (18 Prozent) allergische Reaktionen.
Die Symptome sind vielfältig. Am verbreitetsten sind die tränenden, juckenden Augen (74 Prozent). Auch sehr häufig leiden die Betroffenen unter einer laufenden Nase und Niesattacken (70 Prozent). Jeder Zweite klagt über eine verstopfte Nase (49 Prozent). Je 36 Prozent der Heuschnupfen-Kranken leiden an Juckreiz an Gaumen, Rachen und Ohren und an geschwollenen Lidern. Auch Müdigkeit (34 Prozent) ist ein häufiges Symptom.
Vielfältige Behandlungsmethoden
Je nachdem, wie schwer die Betroffenen unter Heuschnupfen leiden und welche Symptome sie zu beklagen haben, gestaltet sich die Art der Behandlung. Knapp die Hälfte (48 Prozent) nutzt rezeptfreie Mittel und Medikamente. Jeder Vierte (15 Prozent) setzt verschreibungspflichtige ein.
15 Prozent behandeln die Beschwerden mit homöopathischen Mitteln, 11 Prozent versuchen es mit einer Desensibilisierung. Mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) gab an, gar nichts gegen Heuschnupfen zu unternehmen.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1071 Personen ab 18 Jahren zwischen dem 21.04. und 25.04.2017 repräsentativ befragt.