Wie die Deutschen Radio hören

Lisa InhoffenMarketing Manager
September 07, 2017, 1:12 nachm. GMT+0

Die typischen Radiohörer fahren jeden Tag Auto, trinken Kaffee und sind Teamplayer.

Heute Abend werden Deutschlands beste Radiomacher mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet. Die Kategorien reichen von der besten Morgensendung über die beste Moderation hin zur besten Innovation. Radio ist unter anderem so beliebt, weil es ideal zum Nebenbei-Hören ist. Das zeigen auch aktuelle YouGov-Daten. Besonders auf dem Weg zur Arbeit und zurück (z.B. im Auto) hören die Deutschen gerne Radio (46 Prozent). Auch beim Frühstück (35 Prozent) und bei der Hausarbeit (34 Prozent) wird häufig eingeschaltet.

Weitere Routinen, während denen Radio gehört wird, sind die Arbeitszeit (20 Prozent), das Aufwachen (19 Prozent) und das Fertigmachen morgens im Bad (18 Prozent). Immerhin 22 Prozent nutzen das Radiohören auch speziell zum Entspannen und 6 Prozent zum Einschlafen.

Der typische Radiohörer bleibt seinen Lieblingsmarken treu

Vor allem Autofahren und Radiohören scheinen fest miteinander verknüpft zu sein, das zeigt eine Profiles-Analyse. Menschen, die täglich Radio hören, fahren im Vergleich zu Menschen, die nicht täglich Radio hören, doppelt so häufig täglich Auto (43 Prozent vs. 23 Prozent). Außerdem sind tägliche Radiohörer Kaffeetrinker (52 Prozent vs. 43 Prozent) und leben in ländlichen Umfeld (33 Prozent vs. 26 Prozent).

Weiterhin zeichnet diese Gruppe sich dadurch aus, dass sie für gewöhnlich ihrer Lieblingsmarke treu bleiben (70 Prozent vs. 64 Prozent) und besonders häufig täglich im Internet surfen (92 Prozent vs. 85 Prozent). Außerdem arbeiten sie lieber als Teil eines Teams (45 Prozent vs. 38 Prozent) und lieben Gartenarbeit (43 Prozent vs. 29 Prozent).

Die mit den Connected-Data-Analyse-Tool YouGov Profiles analysierten Daten stammen aus einem wöchentlich aktualisierten, bevölkerungsrepräsentativ gewichteten Datensatz aus den letzten 12 Monaten (Stand: 03.09.2017). Die Datenerhebung zu diesem Thema erfolgt kontinuierlich. Mehr darüber finden Sie hier.