Den Wert eines Denkmals machen für die Befragten besonders der historische Wert allgemein und die volkskundliche oder heimatgeschichtliche Bedeutung aus.
Vom Aachener Dom über die Altstadt von Regensburg hin zur Zeche Zollverein in Essen. Beim Denkmalschutz geht es darum, dass Denkmäler unverfälscht erhalten und geschützt werden. Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass einer großen Mehrheit der Deutschen der Denkmalschutz wichtig ist (79 Prozent). 17 Prozent hingegen ist er unwichtig.
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung legen besonders die über 60-Jährigen (83 Prozent) und Menschen, die im städtischen Umfeld leben (82 Prozent) viel Wert auf Denkmalschutz.
Der historische Wert allgemein besonders wichtig
Für die Befragten macht dabei besonders der historische Wert allgemein (89 Prozent) den Wert eines Denkmals aus. Ebenfalls wichtig sind die volkskundliche oder heimatgeschichtliche (86 Prozent) und die städtebauliche Bedeutung bzw. die Prägung des Ortsbilds (82 Prozent).
Weiterhin sind für drei Viertel (76 Prozent) die Geschichte der Arbeits- und Produktionsverhältnisse (z.B. Zeche Zollverein) bedeutsam, die in ein Denkmal einfließen. Genauso viele heben die wissenschaftliche Bedeutung hervor. Je 74 Prozent legen Wert auf die landschaftsgestalterische und technikgeschichtliche Bedeutung. Zwei Drittel (67 Prozent) finden den künstlerischen Wert als Grund für den Erhalt und Schutz eines Denkmals wichtig.
Am 10. September zum Tag des offenen Denkmals können zahlreiche Bauwerke und Orte bei speziellen Führungen erkundet werden. Einige Denkmäler sind sogar nur an diesem Tag für Bürger zugänglich.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1032 Personen ab 18 Jahren vom 11.-15.08.2017 repräsentativ befragt.