Was Männer nicht tragen sollten – und was schon

Juli 23, 2016, 12:00 vorm. GMT+0

Dass Skinny-Jeans und Sandalen mit Socken bei Männern oft nicht gut aussehen, darin sind sich Männer und Frauen einig – bei Sandalen ohne Socken nicht.

Zugegeben: Als Mann kann man es sich in Sachen Mode relativ leicht machen. Jeans, T-Shirt und/oder Hemd, unauffällige Schuhe - oder, je nach Anlass, ein Anzug. Nur: Trügen das alle, wäre es schnell langweilig.

Allerdings gibt es auch für Männer modische No-Gos. Für die meisten Deutschen zählen zum Beispiel Sandalen mit Socken dazu, aber auch enge Skinny-Jeans. Mit kurzen Hosen und kurzärmligen Hemden haben hingegen die wenigsten ein Problem. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage, in der die Befragten gebeten wurden, anzugeben, ob verschiedene Kleidungsstücke und -kombinationen im Allgemeinen bei Männer meistens oder (fast) immer gut bzw. schlecht aussehen.

Demnach sagt ein Drittel der Befragten (33 Prozent), das kurzärmlige Hemden bei Männern (fast) immer gut aussehen, weitere 50 Prozent sagen, es sehe meistens gut aus. Bei kurzen Hosen sagen dies 11 bzw. 50 Prozent.

Auf der anderen Seite sind insgesamt 62 Prozent der Befragten der Meinung, dass Flip-Flops bei Männern meistens oder (fast) immer schlecht aussehen, bei Cowboy-Stiefeln sagen dies 67 Prozent, bei Skinny-Jeans 77 Prozent und bei Sandalen mit Socken sogar 84 Prozent.

Ob Sandalen ohne Socken bei Männern grundsätzlich eher gut oder eher schlecht aussehen, da sind die Deutschen generell uneinig: 53 Prozent sagen, grundsätzlich schon, 42 Prozent sind anderer Meinung. Besonders interessant: Während 59 Prozent der Frauen der Meinung sind, dass Männer ruhig Sandalen ohne Socken tragen sollen, sagen dies nur 46 Prozent der Männer selbst.

Ansonsten gibt es vor allem Unterschiede zwischen den Altersgruppen – mal in die eine, mal in die andere Richtung. So ist der Anteil derer, die sagen, dass kurze Hosen gut aussehen bei den Millenials (73 Prozent) deutlich größer als bei der Generation 60 Plus (53 Prozent). Bei Sandalen ist es genau umgekehrt – und zwar sowohl mit (4 bzw. 19 Prozent) als auch ohne Socken (32 bzw. 63 Prozent).

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1042 Personen im Zeitraum vom 19. bis 22. Juli 2016 repräsentativ befragt.