Risikoschutz für Hinterbliebene: Absicherung bei Deutschen rückläufig

Markus BraunBis Dezember 2017 Head of Business Unit Reports bei YouGov
Nikolas BuckstegenBis Mai 2018 Manager Marketing bei YouGov.
August 13, 2015, 1:38 nachm. GMT+0

YouGov TargetReport Assekuranz

Köln, 13.08.2015. Die Risikolebensversicherung gewährleistet den Angehörigen im Todesfall eine finanzielle Unterstützung. Doch Versicherungsnehmer in Deutschland tun diesbezüglich derzeit zu wenig. Zwar ist der Produktbesitz einer Risikolebensversicherung seit 2006 von 11 auf 13 Prozent gestiegen, der Anteil von Kapitallebensversicherungen sinkt im gleichen Zeitraum jedoch von 41 auf 32 Prozent deutlich stärker. Dies zeigt die aktuelle Analyse, die mit dem TargetReport Assekuranz des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov erstellt wurde. Mit dem TargetReport Assekuranz sind jederzeit individuelle Zielgruppenuntersuchungen zu verschiedensten Themen möglich.

„Die Kombination der Kapitallebensversicherung aus Sparvertrag für den Versicherten und Todesfallschutz für die Hinterbliebenen hat durch die niedrige Verzinsung in den letzten Jahren bei den Deutschen an Attraktivität verloren. Auf den Risikoschutz für Hinterbliebene sollte dennoch nicht verzichtet werden. Das Thema darf daher in Beratungsgesprächen nicht fehlen“, sagt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov.

Welche Zielgruppe für Versicherer wie Allianz, CosmosDirekt, ERGO oder HUK-COBURG in Sachen Risikolebensversicherung besonders interessant ist, zeigt der aktuelle TargetReport Assekuranz ebenfalls: Sechs von zehn Neuabschließern einer Risikolebensversicherung leben mit eigenen Kinder unter einem Dach. Beim durchschnittlichen Versicherungsnehmer in Deutschland sind es lediglich drei von zehn. Des Weiteren weisen Neukunden ein höheres monatliches Haushaltsnettoeinkommen auf als der Durchschnitt. Aber auch bezüglich der Summe aller aktuell abgeschlossenen Versicherungen liegen sie mit durchschnittlich 7,2 Policen deutlich über dem Querschnitt (5,0 Policen). Nichtsdestotrotz entscheidet der Neuabschließer preisbewusst: Über die Hälfte (54 Prozent) ist verstärkt Kunde bei niedrigpreisigen Versicherern gegenüber von etwa einem Drittel (35 Prozent) der Gesamtbefragten.

Neben dem aktuellen Report lassen sich mit dem TargetReport Assekuranz aber auch zahlreiche weitere individuelle Zielgruppenanalysen über den privaten Versicherungsmarkt in Deutschland durchführen. Das Tool eignet sich besonders für Marketing- und Vertriebsleiter, die damit Zielgruppenkonzepte für verschiedene Informations- und Vertriebspunkte schnell und effizient überprüfen können.

Für die Studie wurden über 80.000 Versicherungs(mit)entscheider in den Jahren 2006-2014 befragt. Für die hier vorgestellte Zielgruppe der Neuabschließer einer Risikolebensversicherung sind 348 Personen in dem oben genannten Zeitraum befragt worden.

Weitere Informationen zum TargetReport finden Sie hier.

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Nikolas Buckstegen
Manager PR
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