Azubi-Rekrutierung für den Versicherungsvertrieb: Startpunkt Online-Kontakt rockt!

Markus BraunBis Dezember 2017 Head of Business Unit Reports bei YouGov
Jutta RothmundBis März 2018 Senior Consultant bei YouGov
Katharina BrachthäuserSenior Consultant
September 16, 2015, 1:52 nachm. GMT+0

Für fast drei Viertel der 16- bis 25-jährigen Berufsanfänger sind die Webseiten von Unternehmen und Ausbildungsstätten mit Abstand der attraktivste Touchpoint, um sich über potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Dies zeigt die Studie Traumjob Versicherungsvermittler, für die im Juni 2015 insgesamt 1.010 Schülerinnen und Schüler sowie Schulabgängerinnen und Schulabgänger im Alter von 16 bis 25 Jahren mit mindestens mittlerem Bildungsniveau in Deutschland befragt wurden.

74 Prozent der Zielgruppe gaben dabei an, sich auf Homepages über potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Diese grundlegende Bereitschaft zeigt sich auch in der konkreten Berufsinformationsphase, in der 45 Prozent auf die Webseiten von Unternehmen und Ausbildungsstätten zugreifen. Damit liegt der Webauftritt als Informationsquelle nur hinter dem sozialen Umfeld (47 Prozent) an zweiter Stelle.

Aber nicht nur für die Information, sondern auch für die Berufsentscheidung sind Homepages von hoher Relevanz. So erleben fast die Hälfte der Berufsanfänger (46 Prozent), die zur Entscheidungsfindung eine Webseite besucht haben, diese als nützlich. Diese positive Bewertung des Erlebens steigert sich sogar noch auf 53 Prozent bei Absolventen von Praktika beziehungsweise auf 57 Prozent, wenn das soziale Umfeld am Berufsorientierungsprozess beteiligt war.

Allerdings erleben Berufsanfänger, für die der Beruf des Versicherungsvermittlers attraktiv ist, die Homepages der Unternehmen als weniger nützlich als jene, für die der Versicherungsaußendienst unattraktiv ist. Im Falle von nicht auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnittenen Webseiten verschenken Unternehmen und Ausbildungsstätten hier hohes Potenzial für das Recruiting. Denn die potenziellen Versicherungsvermittler unter den 16- bis 25-Jährigen sind stärker dialog- und praxisorientiert und verfügen über eine höhere Bereitschaft zur Nutzung von sozialen Netzwerken und Videostreams als jene, die sich nicht für den Job interessieren.

Die Ergebnisse der Studie zeigen somit deutlich, dass Homepages für gelungenes Employer Branding und die Rekrutierung geeigneter neuer Mitarbeiter immer wichtiger werden.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.