Sonntagsfrage September 2023: Einwanderung bleibt wichtigstes Thema

September 08, 2023, 4:00 vorm. GMT+0

Die Wahlabsicht der Deutschen im September 2023 und zu den wichtigsten Themen, um die sich die Politik kümmern sollte

29 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geben an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre (27 Prozent im Vormonat August). Die SPD kommt im September auf 16 Prozent (17 Prozent im Vormonat). Die Grünen landen genauso wie im Juli und im August bei 14 Prozent.

Die Linke würden 5 Prozent wählen (6 Prozent im August), die FDP erreicht weiterhin 5 Prozent. Die AfD landet bei 23 Prozent, unverändert zu August.

Das ist das Ergebnis der aktuellen YouGov-Sonntagsfrage, für die 1.833 Personen unter 2.317 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 01. und 06.09.2023 abgegeben haben.

Einwanderung und Asylpolitik nach wie vor wichtigstes Thema

Die Wichtigkeit des Themas Einwanderung und Asylpolitik bleibt in den Augen der deutschen Wahlberechtigten derzeit auf hohem Niveau: Jeder Sechste (17 Prozent) sagt Anfang September, dieses Thema für das wichtigste zu halten, um das sich Politikerinnen und Politiker in Deutschland kümmern sollten. Vor allem unter Wählerinnen und Wählern der AfD bei der letzten Bundestagswahl 2021 ist dies für viele Befragte derzeit das wichtigste Thema (45 Prozent, im Vergleich: Wählerinnen und Wähler der SPD 15 Prozent, der CDU/CSU 19 Prozent, der Grünen 2 Prozent und der FDP 17 Prozent).

Für 14 Prozent aller Befragten ist Umwelt- und Klimaschutz das wichtigste Thema, am häufigsten sagen dies Wählerinnen und Wähler der Grünen (39 Prozent). Die Wichtigkeit beider Themen auf der Ebene der Gesamtbevölkerung ist seit dem Sommer gleichbleibend hoch.

Für 9 Prozent aller Befragten ist Rente und Altersvorsorge das wichtigste Thema. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 6 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Wichtigkeit des Themas Energieversorgung innerhalb der letzten 12 Monate stark abgenommen. Im Oktober 2022 war die Energieversorgung noch für knapp drei von zehn Wahlberechtigten (29 Prozent) das wichtigste Thema, um das sich Politikerinnen und Politiker kümmern sollten. Aktuell liegt der Wert bei 8 Prozent.

Die Ergebnisse samt einer Erklärung der Methodik stehen hier kostenlos zur Verfügung.

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Foto: Patrick Pleul/dpa

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