Wohnkosten in der Corona-Krise: Für ein Viertel der Menschen weltweit ist es härter geworden

August 27, 2021, 6:48 vorm. GMT+0

Eine aktuelle YouGov-Umfrage in 17 Märkten zum Thema Wohnsituation bzw. Wohnkosten in Zeiten der Corona-Pandemie

Teile der Weltöffentlichkeit hat COVID-19 buchstäblich dort getroffen, wo sie leben. Einige haben ihren Arbeitsplatz verloren, andere mussten Einkommensverluste hinnehmen – alles potenziell erschwerende Faktoren für das Zahlen von Miete oder Hypotheken.

Globale YouGov-Daten zeigen, dass es für 25 Prozent der Befragten in den 17 von YouGov untersuchten Märkten schwieriger geworden ist, ihre Miete zu zahlen. Nur 7 Prozent aller Befragten sagen, dass es für sie einfacher geworden sei. Inder (44 Prozent), Indonesier und Menschen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (jeweils 42 Prozent) gaben am häufigsten an, mehr Schwierigkeiten zu haben, ihre Miete oder Hypothek zu zahlen. Die Befragten aus diesen drei Ländern sagen jedoch auch häufiger als die meisten anderen Befragten, dass es einfacher für sie geworden sei (VAE 19 Prozent, Indien 15 Prozent; Indonesien 14 Prozent).

Anteil jener, für die es keinen Unterschied macht, nicht unerheblich

Demnach sagen die Befragten der oben genannten Länder seltener als andere, dass die Krise in dem Zusammenhang für sie keinen Unterschied gemacht habe (Inder: 19 Prozent; Indonesier: 25 Prozent und Befragte in den Vereinigten Arabischen Emiraten: 28 Prozent).

Für Europäer Krise am seltensten bezüglich Wohnkosten ein Problem

Unter den europäischen Verbrauchern sagen die Befragten am seltensten, seit der Corona-Krise größere Schwierigkeiten zu haben, ihre Wohnkosten zu bezahlen - 17 Prozent der Deutschen, 13 Prozent der Briten, 12 Prozent der Schweden und 10 Prozent der Dänen haben diese Belastung gespürt. Aber es gibt auch Ausnahmen in Europa: In Spanien sagen fast drei von zehn Verbrauchern (28 Prozent), dass es für sie schwieriger geworden ist, für ihr Dach über dem Kopf zu zahlen, unter Italienern ist der Anteil fast genauso hoch (27 Prozent).

Am häufigsten geben die Europäer jedoch an, dass die Krise für sie dahingehend keinen Unterschied gemacht habe (Dänemark: 76 Prozent, Schweden: 73 Prozent, Deutschland: 66 Prozent, Großbritannien: 55 Prozent).

Methodik:

Diese Umfrage basiert auf YouGov-Daten von ca. 19.000 Personen ab 18 Jahren in 17 Märkten weltweit mittels standardisierter Online-Interviews. Die Befragung wurde im Juni und Juli 2021 durchgeführt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren. Die Stichproben aus Mexiko und Indien sind städtisch-repräsentativ, die Stichproben aus Indonesien und Hongkong online-repräsentativ.

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