Sonntagsfrage: Verluste bei Union und Grünen, aber wachsender Abstand zwischen beiden

Juli 30, 2021, 3:00 vorm. GMT+0

SPD und Grüne sind gleich auf

Köln, 30.07.2021. 28 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geben an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dieser Wert liegt um 2 Prozentpunkte niedriger im Vergleich zum Vormonat. Bündnis 90/Die Grünen verliert zum dritten Mal in Folge 3 Prozentpunkte und erreicht bei der Wahlabsicht im Juli 16 Prozent. Damit ist die Partei gleichauf mit der SPD, die ebenfalls bei 16 Prozent landet. Mit diesem Ergebnis hat die Union einen Vorsprung von 12 Prozentpunkten zu SPD und Grünen erreicht.

Die FDP landet bei 12 Prozent, genauso wie die AfD (beide jeweils 11 Prozent im Vormonat). Die Linke erreicht 8 Prozent (7 Prozent im Vormonat). Weitere 8 Prozent der Wählerstimmen entfallen auf die sonstigen Parteien.

Das ist das Ergebnis der aktuellen Sonntagsfrage, für die 1.748 Personen unter 2.104 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 23.07.2021 und 26.07.2021 abgegeben haben.

Olaf Scholz am beliebtesten, falls Bundeskanzler direkt wählbar

Wenn sie den Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin direkt wählen könnten, würden aktuell 20 Prozent der wahlberechtigten Deutschen Olaf Scholz, dem Kanzlerkandidaten der SPD, ihre Stimme geben. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als noch im Mai 2021. Annalena Baerbock von den Grünen erzielte bei dieser Frage im Mai noch 17 Prozent der Wählerstimmen, im Juli sind es 13 Prozent. Armin Laschet von der CDU erreicht aktuell 15 Prozent. Für ihn waren es im Vormonat noch 21 Prozent.

Für ein Viertel der Deutschen ist Umwelt- und Klimaschutz wichtigstes Thema

Umwelt- und Klimaschutz galt zwar auch schon in den Vormonaten als das wichtigste Thema, um das sich laut Meinung der Deutschen die Politiker und Politikerinnen in Deutschland kümmern sollten (im Mai und Juni 2021 jeweils 18 Prozent). Nach der Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland Mitte Juli stieg dieser Wert nun auf 24 Prozent. Das Thema Rente und Altersvorsorge erreicht 12 Prozent, Einwanderung & Asyl sowie Schere zwischen Arm und Reich jeweils 10 Prozent. Die Gesundheitsversorgung erreicht im Juli 2021 9 Prozent. Zu Beginn des Jahres 2021 waren es noch 16 Prozent.

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