Der Butterkeks: Ein Klassiker beliebt bei Jung und Alt

Melanie Berger-DinkelMarketing Manager
September 16, 2019, 10:44 vorm. GMT+0

Während jeder zehnte Deutsche überhaupt keine Kekse mag, isst die Mehrheit mit Vorliebe Butterkekse. Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt auch, zu welchen Marken die Deutschen am liebsten greifen.

Der Keks – gefüllt, ungefüllt, mit Schokolade oder Zuckerguss überzogen, mit Gewürzen, Früchten und Nüssen verfeinert – eine verführerische Kleinigkeit perfekt zu Kaffee, Tee oder auch einfach nur so zum Genießen. Meterlange Supermarktregale bieten uns eine riesige Auswahl des leckeren Gebäcks und in einer der vielen Varianten findet sich der Keks in jedem Zuhause. Das ist auch kein Wunder, denn vier von fünf Deutschen (86 Prozent) essen gern Kekse, dabei haben sie im Schnitt zwei Lieblingssorten.

Rechteckig und knusprig soll es sein

Bei den beliebtesten Kekssorten liegt der Butterkeks mit 50 Prozent auf Platz 1 vor dem Doppelkeks mit 45 Prozent auf Platz 2. Nur knapp dahinter liegt überraschend mit dem Spekulatius (44 Prozent) ein saisonales Gebäck. Platz 4 geht an den Haferkeks. Mit deutlicheren Abständen folgen auf den Plätzen 5 bis 7 die Keksarten Schwarz-Weiß-Gebäck (17 Prozent), Heidesand (11 Prozent) und das schottische Shortbread mit 8 Prozent.

Wer isst welchen Keks am liebsten?

Schaut man sich genauer an, wer welche Keksart am liebsten isst, ist der klassische Butterkeks bei allen Deutschen gleich beliebt. Etwas beliebter ist der rechteckige Keks mit den Zähnen bei den 18- bis 24-Jährigen (54 Prozent vs. 50 Prozent der Gesamtbevölkerung). „Digital meets Klassiker“ – so lässt sich die besonders hohe Beliebtheit des Butterkekses in einer Liebhaber-Gruppe wohl am besten beschreiben: so fällt bei 58 Prozent der Pinterest-Nutzer die Wahl auf den Klassiker, bei der Angabe des Lieblingskekses. Der Doppelkeks wird von mehr als der Hälfte der 35- bis 54-Jährigen sehr gerne gegessen, während ihn nur 38 Prozent der über-55-Jährigen mögen. Auch ist dieser Keks mit der Cremeschicht zwischen zwei meist runden Keksen im Westen des Landes deutlich beliebter als im Osten (47 Prozent vs. 37 Prozent). Der weihnachtliche Spekulatius ist besonders bei den 18- bis 24-Jährigen (52 Prozent) beliebt; der Haferkeks hingegen findet unter den 25- bis 34-Jährigen die meisten Liebhaber (33 Prozent). Bei den Vorlieben von Männern und Frauen zeigt sich, dass Frauen häufiger zu Haferkeksen (30 Prozent vs. 27 Prozent) und Heidesandplätzchen greifen als Männer (14 Prozent vs. 7 Prozent).

Keks-Käufer greifen am liebsten zu Leibniz

Knapp Dreiviertel der Deutschen kaufen Kekse für sich oder andere Personen, dabei ist der Anteil von Frauen an dieser Personengruppe mit 79 Prozent deutlich größer als der von Männern (67 Prozent). Auch geben 74 Prozent der Befragten, die Kekse kaufen an, auch für den Lebensmitteleinkauf im Haushalt verantwortlich zu sein. Unter den Keks-Käufern ist Leibniz die beliebteste Marke (19 Prozent), gefolgt von Bahlsen mit 16 Prozent. Etwa jeder zehnte Keks-Käufer greift gern bei DeBeukelaer zu und 8 Prozent kaufen am liebsten Kekse von Milka für sich oder andere. Die Marke mit der lila Kuh schafft es am häufigsten bei den 18- bis 24-Jährigen in den Einkaufswagen (17 Prozent vs. 8 Prozent der Gesamtbevölkerung). Gerade Millennials greifen beim Keks-Kauf auch besonders gern zu den Marken Oreo (18 Prozent vs. 8 Prozent der Gesamtbevölkerung) und Pick-up (15 Prozent vs. 7 Prozent der Gesamtbevölkerung). Während Leibniz am liebsten von den 35- bis 44-Jährigen gekauft wird (25 Prozent), greift ein Viertel der Keks-Käufer über 55 Jahre gern zu Bahlsen (24 Prozent). Die Zahlen zeigen, dass gerade die jungen Konsumenten (18- bis 34-Jährige) jüngere Keksmarken wie Oreo oder Pick-up bevorzugen, daher sollten Traditionsmarken wie unter anderem Coppenrath, Lambertz, Griesson und Brandt aufmerksam deren Bedürfnissen verfolgen um in Zukunft auch für diese Zielgruppe eine beliebte Kaufoption zu sein.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.053 Personen ab 18 Jahren vom 21.01. bis 23.01.2019 bevölkerungsrepräsentativ befragt.

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