Sex auch an heißen Tagen? So bewahren die Deutschen einen kühlen Kopf

Petra SluiterSenior Consultant
August 16, 2018, 10:00 vorm. GMT+0

Was die Deutschen ihrem Partner während der Hitze sonst noch Gutes tun und was im Sommer so richtig abturnt.

Bei Temperaturen wie in diesem Sommer bricht ein Viertel der Deutschen bereits bei dem Gedanken an Sex in Schweiß aus und verzichtet lieber ganz. Wenn nun doch die Lust siegt – wo hätten sie es denn gern? Wir haben in einer aktuellen YouGov-Omnibus-Umfrage herausgefunden, wo die Deutschen bei der Hitze Sex haben.

Häufig ist Wasser im Spiel. Beliebte Orte sind im Wasser allgemein (11 Prozent) und unter der Dusche (10 Prozent). Doch auch klimatisierte Räume (10 Prozent) sind Treiber der Lust. Weniger beliebt sind Sex am Strand (6 Prozent), im Freien (6 Prozent) und vor einem Ventilator (4 Prozent). Die meisten (27 Prozent) geben jedoch an, dass der Ort keine Rolle spielt und es dort lediglich angenehm kalt sein soll. Ein Viertel gibt an, bei hohen Temperaturen gar keinen Sex haben zu wollen.

Hitze lässt die Libido vor allem bei Frauen und älteren Menschen vertrocknen

Mit dem Alter lässt außerdem die Libido bei Hitze nach: Je älter die Leute sind, desto eher wollen sie bei Hitze keinen Sex haben (32 Prozent der über 60-Jährigen im Vergleich zu 15 Prozent der 18- bis 29-Jährigen). Auch Frauen sind weniger häufig für Liebesspiele bei hohen Temperaturen zu begeistern (35 Prozent vs. 17 Prozent der Männer 17 Prozent).

Wie der Partner an heißen Sommertagen sonst noch glücklich wird

Abgesehen von einem Schäferstündchen gibt es an heißen Sommertagen weniger schweißtreibende Möglichkeiten, seinem Partner eine Freude zu machen. So wäre knapp ein Drittel der Deutschen am glücklichsten über einen gemeinsamen Sommerausflug, 23 Prozent geben sich schon mit einem kühlenden Eis zufrieden. Eher wenig Freude würde ein romantisches Dinner machen (3 Prozent).

Im Geschlechtervergleich werden alle Vorurteile bestätigt: Die Männer wählen im Vergleich Frauen besonders häufig das Servieren eines eisgekühlten Getränks (z.B. Bier, Cocktail, Wein) (17 Prozent vs. 9 Prozent), wohingegen Frauen das Erledigen lästiger Hausarbeit signifikant häufiger angeben (16 Prozent vs. 7 Prozent).

Das turnt die Deutschen im Sommer am meisten ab

Doch im Sommer ist nicht alles eitel Sonnenschein. Es gibt auch Dinge, die einfach nur aufregen. Ganz vorne ist das Fahren in öffentlichen, überhitzten Verkehrsmitteln (18 Prozent) und häufigerer Lärm in der Nacht /z.B. von Feiernden) (13 Prozent). Weniger häufig werden Sommerhits sowie neueste Modetrends (je 3Prozent) als größter Nervfaktor im Sommer genannt.

Frauen leiden im Sommer vergleichsweise häufig beim Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln (21 Prozent vs. 16 Prozent der Männer) wohingegen Männer sich häufiger über Blogger bzw. Social-Media- Persönlichkeiten aufregen (5 Prozent vs. 2 Prozent der Frauen).

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1130 Personen ab 18 Jahren vom 03.08.-07.08.2018 repräsentativ befragt.