Valentinstag: Mehrheit sieht Kommerzialisierung im Vordergrund

Lisa InhoffenMarketing Manager
Februar 13, 2018, 2:25 nachm. GMT+0

Von wegen „Tag der Liebenden“. Die meisten Deutschen würden den Valentinstag eher „Tag des Kommerzes“ nennen.

Angepriesen wird der Valentinstag am 14. Februar als der Tag, an dem Paare ihre Liebe feiern. Doch für die meisten Deutschen steht an diesem Tag nicht die Tradition der Liebenden (25 Prozent) im Vordergrund, sondern die Kommerzialisierung (65 Prozent), das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage.

So ist es ebenfalls nicht verwunderlich, dass sich der Großteil der Befragten nicht unter Druck gesetzt fühlt, etwas Romantisches zu machen (65 Prozent). Auch fühlen sich nur knapp ein Drittel (29 Prozent) dazu verpflichtet, etwas zu verschenken. Im Vergleich sind es die Männer, die noch am meisten unter dem Druck leiden, sowohl bei romantischen Unternehmungen (33 Prozent vs. 25 Prozent der Frauen), als auch bei Geschenken (34 Prozent der Männer vs. 25 Prozent der Frauen).

Das zeigt sich auch in den Beträgen, die Männer und Frauen im Schnitt für ein Valentinsgeschenk ausgeben bereit wären. Bei den Männern sind es im Schnitt 20 Euro, bei den Frauen nur 16 Euro. Für diese eher mageren Beträge lässt sich am besten eine Kleinigkeit besorgen. Am beliebtesten als Geschenk sind am Valentinstag bei der Gesamtheit der Deutschen Blumen (35 Prozent). Besonders Männer greifen gern auf diese Aufmerksamkeit zurück (41 Prozent vs. 29 Prozent der Frauen). Die weiblichen Befragten führen den Liebsten / die Liebste lieber zum Essen aus (31 Prozent vs. 23 Prozent der Männer).

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1046 Personen ab 18 Jahren vom 06.09.02.2018 repräsentativ befragt.