44 Prozent finden die Trennung des BVB von Tuchel falsch

Lisa InhoffenMarketing Manager
Juni 02, 2017, 1:51 nachm. GMT+0

Mehr als die Hälfte der Deutschen (59 Prozent) finden, dass ein Fußballtrainer gleichermaßen nach sportlichem Erfolg und sozialer Kompetenz bewertet werden sollte.

Der Fußballverein Borussia Dortmund hat sich von seinem Trainer Thomas Tuchel getrennt, obwohl der BVB unter Tuchel alle sportlichen Ziele erreicht hat. Fast die Hälfte der Deutschen (44 Prozent) findet es falsch, dass sich der Verein von seinem Trainer getrennt hat, das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage. 14 Prozent finden die Entscheidung richtig. Zwei von fünf (41 Prozent) der Deutschen fanden die Diskussion uninteressant oder wollten sich nicht dazu äußern.

Besonders die über 55-Jährigen (53 Prozent) finden die Entlassung von Tuchel falsch. Im Gegensatz dazu sprachen sich die Befragten zwischen 34 bis 44 Jahren (21 Prozent) stärker für die Trennung des BVB von Tuchel aus.

Für den Großteil (59 Prozent) sollten bei der Bewertung eines Fußballtrainers sportlicher Erfolg und die soziale Kompetenz gleichermaßen herangezogen werden. Für 9 Prozent ist der sportliche Erfolg wichtiger, für 4 Prozent die soziale Kompetenz. Tuchel gab die Trennung am 30. Mai noch vor dem Verein auf Twitter bekannt – über einen Account, den er am gleichen Tag angemeldet hatte.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1080 Personen in Deutschland ab 18 Jahren zwischen dem 30.05. und 02.06. 2017 repräsentativ befragt.

Foto: Bernd Thissen/dpa