Oster-Studie zeigt: Die Mehrheit der Deutschen macht auch zu Ostern Geschenke

Nikolas BuckstegenBis Mai 2018 Manager Marketing bei YouGov.
April 05, 2017, 12:54 nachm. GMT+0

Köln, 06.04.2017. Das lukrative Ostergeschäft steht vor der Tür und viele Hersteller und Händlern richten ihr Angebot und Sortiment an den Feiertagen aus. Dabei möchten sie ihre Waren möglichst attraktiv an den Konsumenten bringen. Die Ausgabenbereitschaft der Konsumenten effektiv zu nutzen, ist jedoch eine Herausforderung. Wie Lebensmittelhändler und Schokoladen- und Süßwarenhersteller die Potenziale des Ostergeschäfts optimal ausschöpfen, zeigt die Studie „Ostern in aller Munde“ des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.

Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 60.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Die intelligente Vernetzung der Daten ermöglicht eine besonders detaillierte Analyse des Konsumentenverhaltens.

Die Mehrheit der Deutschen (54 Prozent) macht auch zu Ostern Geschenke, unabhängig davon, ob sie das Osterfest feiern oder nicht. Etwa jeder Sechste (18 Prozent) gibt an, zwar das Osterfest zu feiern, aber keine Geschenke machen zu wollen. 28 Prozent machen keine Geschenke und feiern Ostern nicht oder machten keine Angaben.

Doch im Vergleich zu Weihnachten wollen die Deutschen für Geschenke nicht so tief in die Tasche greifen: Mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Personen, die geplant haben, etwas zu schenken, bleiben bei den Ausgaben für Geschenke unter 100 Euro. Süßigkeiten und Schokolade sind dabei das beliebteste Geschenk. Trotz begrenzter Budgets sind Oster-Schenker grundsätzlich aufgeschlossen, wenn es um neue Produkte geht. Drei von vier Schenkern (74 Prozent) probieren gerne neue Marken aus und sind damit im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (69 Prozent) aufgeschlossener. Der Schlüssel zum Erfolg sind oftmals die Kinder: Mit 37 Prozent lassen sich die Schenker signifikant häufiger von Kindern beim Einkaufen beeinflussen.

Geht es um konkrete Produkte, die die befragten Schenkenden am häufigsten naschen, so liegt Schokolade mit 62 Prozent vor Schokoriegeln (45 Prozent) auf dem ersten Platz. Aber auch Gebäck (44 Prozent), Fruchtgummis (43 Prozent) sowie Knabberartikel (39 Prozent) und Chips (38 Prozent) werden von dieser Gruppe bereits regelmäßig gekauft. Bei der Rangliste der Marken aus dem Bereich Süßwaren, welche bei den Schenkern für den nächsten Einkauf in Betracht kommen, belegen Haribo, Milka, Ritter Sport, Goldbären und Kinder Schokolade die TOP 5.

Interessant ist jedoch, dass auch Geschenkmuffel entgegen ihrer ursprünglichen Absichten kurz entschlossen ebenfalls Kleinigkeiten verschenken. 67 Prozent der Personen, die Ostern feiern, aber eigentlich keine Geschenke machen wollen, haben 2016 ungeplant trotzdem Geld ausgegeben. „Diese Gruppe zeichnet sich dahin gehend aus, dass sie seltener über Kinder unter 18 Jahren im Haushalt verfügt als Schenkwillige und somit nicht mit klassischen der Familienansprache erreicht wird. Wer hier bei der Ansprache auf falsche Inhalte und Kanäle setzt, läuft Gefahr, die in dieser Gruppe schlummernde Kaufkraft zu verschenken“, sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov.

Ungeplanten Schenkern ist außerdem ihr Glaube wesentlich wichtiger (57 Prozent), als den geplanten Schenkern (45 Prozent). Zudem engagieren sich diese Menschen häufiger für einen guten Zweck: Jeder Zweite ist hier in seiner Freizeit aktiv. Gleichzeitig besteht bei dieser Gruppe ein verstärkter Wunsch nach mehr Gemeinschaft in der Nachbarschaft. Die Potenzialgruppe der ungeplanten Schenker ist zudem werbeaffin und findet sich vergleichsweise häufig auf den klassischen Werbekanälen.

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YouGov Reports basieren auf einem innovativen und völlig neuartigen Forschungsansatz: Aus Befragungen von alleine in Deutschland jährlich 60.000 Konsumenten entsteht eine Datenbank aus mehr als 100.000 Datenpunkten zu Einstellungen, Interessen und Marken, die miteinander verbunden sind. Durch die Analyse dieser Datenbasis liefern YouGov Reports relevante Insights und konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Die Ergebnisse können jederzeit mit YouGov Profiles durch zusätzliche, (unternehmens-)spezifischere Daten erweitert werden. So ist noch ein tieferer Einblick möglich.

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