Vorsätze: Deutsche zeigen sich gesundheitsorientiert, sparsam und familienorientiert

Januar 01, 2017, 1:00 vorm. GMT+0

Nicht weniger Alkohol trinken, sondern vor allem mehr Sport treiben haben sich viele Deutsche zum Vorsatz gemacht. Andere weit verbreitete Vorsätze zeigen die Deutschen als gesundheitsorientiert.

Gegen den ewigen inneren Schweinehund wollen die Deu8tschen, die sich Neujahrsvorsätze gemacht haben, in verschiedenen Formen angehen. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage zur Frage "Was tun am Feierabend?", die wir gemeinsam mit dem Statistik-Portal Statista veröffentlichen.

Viele Deutsche (60 Prozent) werden 2016 einfach so weitermachen wie bisher, doch 37 Prozent haben Vorsätze für das neue Jahr. Viele Vorsätze sind nur mit Selbstdisziplin zu erreichen. Die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) will mehr Sport treiben. 46 Prozent wollen weniger naschen oder eine Diät machen und damit Abnehmen. Ersteres haben sich mehr Männer vorgenommen (53 zu 48 Prozent), das zweite mehr Frauen (49 zu 43 Prozent). Die Deutschen zeigen sich also gesundheitsorientiert, auch wenn Männer und Frauen unterschiedliche Akzente setzen.

Auch der dritthäufigste Vorsatz ist einer, der die Gesundheit betrifft. Vier von zehn Deutschen (41 Prozent) wollen auf gesündere Ernährung achten. Klassisch deutsch: Ein Viertel (27 Prozent) gibt an sparsamer sein zu wollen.

Doch die Deutschen zeigen sich auch als soziale Wesen, doch Vorsätze die Familie und Freunde betreffen und nicht das eigene Person, werden weniger häufig genannt. 22 Prozent der Befragten mit Vorsätzen wollen mehr Zeit mit der Familie verbringen, ähnlich viele (18 Prozent) wollen häufiger ihre Freunde treffen.

Die klassischen Laster Rauchen und Trinken finden sich erst ganz am Ende der Liste der Neujahrsvorsätze. Nur jeweils ein Zehntel will das Rauchen aufgeben (13 Prozent) oder weniger Alkohol trinken (11 Prozent). Übrigens: Mehr als doppelt so viele Männer als Frauen haben sich 2017 vorgenommen weniger Alkohol zu trinken (16 Prozent zu 7 Prozent.)

Zum Beitrag von Statista.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1099 Personen im Zeitraum vom 16. bis 20. Dezember 2016 repräsentativ befragt.

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