Vertriebswegepräferenzen: Human Touch ungebrochen beliebt für den Versicherungsabschluss

YouGov
März 10, 2016, 1:43 nachm. GMT+0

Nach wie vor möchte die absolute Mehrheit von rund 80 Prozent der Deutschen eine Versicherung in einer Geschäftsstelle oder bei sich zu Hause abschließen, wie die 2015er Ausgabe des Kundenmonitor e-Assekuranz belegt. Auf Rang drei liegt der unabhängige Versicherungsmakler gefolgt von der Bank. Erst dann kommt die Option im Internet für 32 Prozent aller Entscheider und Mitentscheider in den privaten Haushalten in Betracht. Wobei die Internetseiten von Versicherern und Vergleichsrechnern fast gleichauf bei rund einem Viertel auf Akzeptanz für den Versicherungsabschluss stoßen.

Aber gerade in der Akzeptanz und Nutzung verbergen sich hinter dem Gesamtwert erhebliche Altersunterschiede. So ist für mehr als der absoluten Mehrheit der bis 30-Jährigen ein Online-Abschluss denkbar und ein Fünftel hat dies auch schon getan. Bricht man die Nutzung des Online-Kanals über die einzelnen Produkte, wird jedoch auch die Abhängigkeit von der wahrgenommenen Komplexität der Produkte deutlich: Kfz-, Krankenzusatz-, private Haftpflicht- und Hausratversicherungen werden am häufigsten online abgeschlossen.

Hiermit bestätigen sich die in der internationalen YouGov Studie zum Versicherungsmarkt bereits ermittelten Treiber für die Digitalisierung dieses Marktes: Die Medienkompetenz (Digital Wisdom) der Verbraucher steigert die Nachfrage nach Online-Services und Online-Beratungspunkten. Mit durchschnittlich 11,2 Stunden wöchentlicher Internetnutzung unter allen Onlinern wird auch deutlich, dass der Werbekontakt sich immer mehr ins Internet verschieben wird.

Das sind die aktuellen Ergebnisse des YouGov Kundenmonitor e-Assekuranz 2015, die in einem ADM-Mastersample mit CAPI-Offline-Interviews erhoben und analysiert werden.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.