Schmerzgel-Spot im Werbecheck: Die Ratiopharm-Zwillinge können bei Kunden punkten

Markus BraunBis Dezember 2017 Head of Business Unit Reports bei YouGov
Nikolas BuckstegenBis Mai 2018 Manager Marketing bei YouGov.
März 10, 2016, 11:19 vorm. GMT+0

Köln, 10.03.2016. Der Markt für freiverkäufliche Medizin- beziehungsweise OTC-Produkte wächst stetig und ist hart umkämpft. Ein aktueller Test des Werbespots für das Schmerzgel Diclo-Ratiopharm zeigt, wie wichtig bei Werbung das Erreichen der gewünschten Zielgruppe ist. Hier verliert der Spot sein Ziel aus den Augen.
In seiner Werbung setzt das Unternehmen für das Schmerzgel auf Bewährtes: Im Spot präsentieren die seit Jahren in der Werbung gespielten Zwillinge das Produkt und dessen Wirkung. Der Spot gipfelt im klassischen Slogan „Gute Preise, gute Besserung“.

Wie die Werbespotanalyse mit YouGov Reel, dem Echtzeitanalysetool für audio-visuelle Medien des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov zeigt, gehört die Diclo-Ratiopharm-Werbung mit einem durchschnittlichen Reel-Score von 47 (Rating von 0 bis 100) nicht zu den Publikumsrennern. Doch bei einer Personengruppe kann der Spot beim Gesamtgefallen besonders punkten – beim Ratiopharm-Kunden selbst: Sind es bei den Gesamtbefragten 17 Prozent, die vom Spot begeistert sind, so sind es bei den Kunden doppelt so viele (33 Prozent). Und betrachtet man die Altersunterschiede, so schneidet der Spot bei den 30- bis 49-Jährigen (24 Prozent Begeisterung) besser ab, als bei den bis 29-Jährigen (11 Prozent) und den über 50-Jährigen (14 Prozent).

„Wie jede Werbung zielen auch Werbespots für OTC-Produkte in erster Linie darauf ab, Aufmerksamkeit zu erzeugen, um unter der Vielzahl anderer Spots wahrgenommen zu werden“, sagt Dr. Ella Jurowskaja, Consultant im Bereich der Healthcare-Forschung bei YouGov. „Wie unsere Analyse zeigt, findet der Spot von Ratiopharm besonders bei den Ratiopharm-Kunden Anklang. Genauso wichtig ist es, dass er auch von potenziellen Kunden wahrgenommen wird und ganz besonders in der gewünschten Zielgruppe 50-Plus. Hier ist noch deutlich Luft nach oben“, so Jurowskaja weiter.

Einig ist sich die Mehrheit der Zuschauer allerdings dabei, dass der Spots zur Marken- und der Produktkategorie passt und glaubwürdig ist. Auch sagen 68 Prozent der Befragten beim Ratiopharm-Clip, dass dieser ein positives Bild der Marke vermittelt. Etwas mehr als ein Drittel der Zuschauer (38 Prozent) würde das Ratiopharm-Produkt zumindest wahrscheinlich bei Gelenkschmerzen kaufen.

Die Methode

Die Analyse der Werbespots findet mit der YouGov Reel Echtzeitbewertung statt. Ausgewählte Befragte bewerten hierbei die Werbespots kontinuierlich, indem sie stufenlose Mausbewegungen nach rechts (positiv) oder nach links (negativ) ausführen. Am Ende steht so für jede Sekunde eines Werbeclips (oder Trailers, Imagefilms, Hörfunkspots etc.) ein Reel-Score zwischen 0 (negativ) und 100 (positiv), der anzeigt, ob der Zuschauer bei der betrachteten Szene eher positive oder negative Assoziationen entwickelt. So können Stärken und Schwächen genau dargestellt werden.

Zudem werden alle Umfrageteilnehmer nach dem Spot zu weiteren Werbewirkungsdimensionen befragt. Anhand eines Referenz-Benchmarks lässt sich die Wirkung der Werbeclips von Ratiopharm mit den Durchschnittswerten anderer Spots vergleichen. Dabei wurde im November 2015 eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe von 218 Personen für den Ratiopharm-Spot aus dem YouGov-Panel Deutschland befragt.

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