Jeder Dritte würde „Pay-as-you-drive“-Versicherung abschließen

YouGov
Juli 24, 2014, 2:40 nachm. GMT+0

Mehr als jeder dritte Deutsche (34 Prozent), der eine Kfz-Versicherung besitzt, kann sich vorstellen diese auf ein „Pay-as-you-drive“ (Zahle wie du fährst) -System (PAYD) umzustellen. Dennoch ist die Bereitschaft im Vergleich zu einer Befragung von 2013 um sechs Prozentpunkte gesunken. Gründe hierfür sind eine zunehmende Verunsicherung bezüglich Datenschutz und Nutzung von Fahrdaten.

Bei dem Versicherungsmodell PAYD werden die gefahrenen Kilometer sowie die Fahrweise (z. B. Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen) im Fahrzeug technisch dokumentiert und zur Auswertung an die Versicherung übermittelt. Die Bekanntheit von PAYD konnte sich im Vergleich zu 2013 zwar geringfügig steigern, aber noch immer ist vielen Befragten (78 Prozent) dieses Versicherungsmodell unbekannt. Werden nur diejenigen befragt, die sich für PAYD interessieren, können sich zwei Drittel schon bei einer jährlichen Ersparnis von 100 Euro oder weniger bei ihrer Kfz-Versicherung einen Wechsel in das neue System vorstellen.

Hinsichtlich der Freigabe von Daten zur Berechnung für „Pay-as-you-drive“ wären grundsätzlich zwei Drittel der Gesamtbefragten bereit, diese ihrer Versicherung zur Verfügung zu stellen. Geht es um die Freigabe von bestimmten Messdaten einzelner Fahrleistungen zur individuellen Beitragsberechnung, so findet sich der größte Anteil an Kritikern, wie schon im Vorjahr, bei Daten zu konkret gefahrenen Strecken und Routen, gefolgt vom Überfahren wichtiger Verkehrszeichen oder roter Ampeln.

Für die Studie wurden 1.000 Kfz-Versicherungsnehmer vom 13.06. bis 18.06.2014 befragt wurden.

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Bild: dpa