Eurovision Song Contest: Name der deutschen Band sagt den meisten nichts

YouGov
Mai 08, 2014, 11:20 vorm. GMT+0

Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der dpa kennt die Mehrheit der Bundesbürger nicht den Namen der deutschen Band beim Eurovision Song Contest (ESC). Auf die Frage „Sagt Ihnen der Name Elaiza etwas?“ antworteten 60 Prozent mit Nein.

In allen Altersgruppen ergaben sich fast übereinstimmende Werte. Frauen wussten allerdings zu 43 Prozent, dass Elaiza für Deutschland in Kopenhagen auftreten, Männer nur zu 37 Prozent. Insgesamt sind es 40 Prozent der Bundesbürger, die das Wort Elaiza sofort einordnen können. Das Trio hatte den deutschen Vorentscheid beim TV-Publikum als Quereinsteiger gewonnen.

Die Frage, ob der deutsche Beitrag die Top Ten erreicht, spaltet die Deutschen. 46 Prozent erwarten einen solchen Erfolg, 2 Prozent rechnen sogar mit Platz eins. Dagegen räumen 48 Prozent den Kandidaten keinen Platz in der Spitzengruppe der ersten Zehn ein, 4 Prozent erwarten sogar den letzten Platz fürs Lied aus Deutschland. Eine Verschwörungstheorie einigt allerdings die große Mehrheit - die Erwartung, dass andere Nationen beim ESC kungeln. 63 Prozent meinen, dass einige Länder ihre Punkte nach Sympathie für bestimmte Nachbarn verteilen. Nur 19 Prozent glauben an Chancengleichheit.

Jeder fünfte Befragte (21 Prozent) will sich das ESC-Finale am Samstag auf jeden Fall im Fernsehen ansehen. 45 Prozent haben das nicht vor. 34 Prozent sind in dieser Frage noch nicht festgelegt oder sagen nichts dazu.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2022 Menschen im Zeitraum vom 05.05. bis 07.05.2014 repräsentativ befragt.

Bild & Text: dpa