Umfrage: Brasilianer sehr aktiv bei der mobilen Nutzung von Messaging-Diensten

YouGov
August 21, 2013, 8:31 vorm. GMT+0

Laut einer aktuellen Umfrage in vier Ländern haben die Brasilianer bei der mobilen Nutzung von Messaging-Diensten und sozialen Netzwerken die Nase vorn. Sie verschicken die meisten SMS pro Tag und aktualisieren Social Networks wie Facebook am häufigsten von ihrem Mobiltelefon aus. 77 Prozent nutzen mindestens einmal pro Monat soziale Netzwerke über ihr Handy. Das ist das Ergebnis einer internationalen YouGov-Umfrage im Auftrag von tyntec.

Mit leichtem Abstand folgen russische (69 Prozent) und britische Handy-Nutzer (65 Prozent), während die US-Amerikaner mit 53 Prozent soziale Netzwerke am seltensten mobil verwenden. Außerdem versenden die Südamerikaner im Vergleich zu den anderen Landesvertretern die meisten SMS: zwölf Prozent verschicken mehr als 30 Kurznachrichten pro Tag.

Brasilianer sind in den befragten Ländern nicht nur am aktivsten, wenn es um die mobile Nutzung sozialer Netzwerke geht. Mit 71 Prozent zeigen sie außerdem das größte Interesse an kostenlosen oder -günstigen Telefonie-Apps wie WhatsApp und Viber. Auf Platz Zwei folgt Russland mit 52 Prozent, während das Interesse in Großbritannien (33 Prozent) und in den USA (14 Prozent) deutlich geringer ausfällt.

Facebook Messenger ist mit 75 Prozent der am häufigsten genutzte Messaging-Service bei brasilianischen Smartphone-Nutzern. In den USA muss sich Facebook Messenger (32 Prozent) mit Skype (20 Prozent) und iMessage (20 Prozent) die vorderen Plätze im Kampf um die beliebtesten Messaging-Services teilen.

In Russland dominieren einheimische Messaging-Angebote wie Mail.ru (46 Prozent) und VK (45 Prozent). Facebook hat dagegen einen schweren Stand. 28 Prozent der russischen Umfrageteilnehmer, die soziale Netzwerke mobil nutzen, geben an, Facebook überhaupt nicht zu verwenden.

Auf Basis des YouGov OmnibusInternational wurden insgesamt 4.199 Personen in vier Ländern (USA, Großbritannien, Russland, Brasilien) vom 28. Juni bis 15. Juli 2013 repräsentativ befragt.

Text: tyntec

Bild: dpa