Amerikanische Autofahrer schätzen German Engineering

YouGov
Januar 21, 2013, 11:14 vorm. GMT+0

Dass deutsche Autos in den USA beliebt sind, zeigen die aktuell veröffentlichten Absatzzahlen. Volkswagen verkaufte im vergangenen Jahr mit fast 600.000 Autos so viele wie nie in den USA. Mercedes konnte 15 Prozent mehr Autos absetzen, auch BMW und Audi legten zu. Insgesamt steigerten die deutschen Automarken ihren Absatz in den Vereinigten Staaten um 21 Prozent. Und auch auf der Automesse in Detroit scheint das Interesse an deutschen Premium-PKW zurzeit groß zu sein.

Die guten Verkaufszahlen spiegeln sich im Markenmonitor BrandIndex wider: Ford ist mit über 60 Imagepunkten die beliebteste US-amerikanische Automarke der USA. BMW liegt gleichauf, Mercedes, Audi und Volkswagen folgen dicht dahinter. „German Engineering“ und die Autos, die auf der „German Autobahn“ fahren, scheinen ein positives Image bei den US-Amerikanern zu haben. Die deutschen Automarken genießen in den USA jedenfalls ein höheres Ansehen als die amerikanischen Edelmarken Cadillac (General Motors) und Lincoln (Ford).

Sehr viel beliebter als alle amerikanischen und deutschen Marken aber ist Honda mit einem Abstand von etwa zehn Imagepunkten. Die Verkaufszahlen belegen das: Die deutschen Automarken schafften 2012 einen Marktanteil von knapp neun Prozent. Der Marktanteil von Honda allein beträgt in den USA knapp zehn Prozent.

In Deutschland bilden aus Imagesicht die deutschen Automarken die Ausreißergruppe – und das seit vielen Jahren. Audi ist den +90 Imagepunkten stets näher als den 80 und damit die beliebteste Automarke in Deutschland. Mit etwas Abstand folgen die Marken Volkswagen, BMW, Porsche, Volvo und Mercedes. Sie erreichen solide 73 bis sehr gute 81 Imagepunkte.

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Bild: dpa