Was brachte die Opel-Kampagne "Umparken im Kopf"?

YouGov
Juni 02, 2014, 9:25 vorm. GMT+0

„Umparken im Kopf“ – auf diese Botschaft traf Deutschland Anfang diesen Jahres. Die Botschaft, die auf Plakaten, Werbebannern und in TV-Spots zu sehen war, konnte aber keinem Absender zugeordnet werden. Viele fragten sich, wer dahinter steckt und Opel hat sich bewusst zurück gehalten. Damit wollte der Automobilhersteller den potenziellen Kunden dazu kriegen, die eigene Meinung über Opel zu hinterfragen und die Vorurteile einer angestaubten und altbackenen Marke umzuparken.

Und tatsächlich wurde die Werbung registriert. Als sie Anfang März richtig anlief, stieg die Zahl derjenigen, die Werbung von Opel wahrgenommen haben, drastisch an. So hat Ende Februar jeder fünfte Deutsche Werbung von Opel wahrgenommen. Anfang April war es fast jeder dritte.
Die Werbekampagne, stark unterstützt von Online-Aktivitäten wie eigener Website, Youtube-Videos, Facebook- und Twitter-Anbindung, wurde von den über 51-Jährigen am stärksten wahrgenommen. 34 Prozent aller Deutschen in diesem Alter geben Anfang April an, sich an Opel-Werbung zu erinnern – dagegen nur 24 Prozent der Deutschen im Alter unter 50.

Die Umfragewerte im Markenmonitor BrandIndex des Marktforschungsinstituts YouGov sprechen tendenziell für einen kleinen Stimmungswandel bei (potenziellen) Opel-Kunden. Die „Umparken im Kopf“-Kampagne dürfte daran allerdings höchstens einen kleinen Anteil haben.

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Text: YouGov
Bild: dpa